Tillandsia jonesii
epiphytische Trocken-Tillandsie aus Südamerika. Sie benötigt keine Erde, gedeiht gut an hellen Standorten und nimmt Feuchtigkeit über ihre Blätter auf.
Tillandsia jonesii ist eine seltenere Art aus den trockenen Regionen Brasiliens, insbesondere aus dem Bundesstaat Minas Gerais. Sie wurde 1989 von botanischen Sammlern beschrieben und ist nach dem amerikanischen Bromelienforscher David Jones benannt. Ihr zierlicher Wuchs und ihre filigrane Erscheinung machen sie zu einer Besonderheit in jeder Sammlung.
Merkmale:
Tillandsia jonesii bildet feine, zierliche Rosetten mit dünnen, stark graufarbenen Blättern, die mit dichten Trichomen bedeckt sind. Sie hat einen leicht sprossenden Wuchs und kann kleine Gruppen ausbilden. Zur Blütezeit zeigt sie einen aufrechten Blütenstand mit zart lavendelfarbenen bis blauen Röhrenblüten. Ihr Gesamtbild ist sehr filigran und erinnert an Miniaturformen anderer xerophytischer Arten.
Pflegehinweise:
Licht: Sehr hell bis vollsonnig – sie ist an viel Licht angepasst und gedeiht besonders gut mit direkter Sonne.
Wasser: 2× pro Woche leicht besprühen. Tauchbäder nur selten, da sie eher trockenheitsliebend ist. Gut abtrocknen lassen.
Luftfeuchtigkeit: Mittel (40–60 %) – luftiger Standort wichtig, besonders bei höherer Temperatur.
Dünger: im Frühjahr und Sommer 1–2× pro Monat mit unserem speziellen Tillandsien- oder Orchideendünger in verdünnter Form.
Temperatur: 18–30 °C, temperaturtolerant – verträgt auch kurzzeitig kühlere Phasen (bis ca. 5 °C frostfrei).
Hinweis: Aufgrund ihres langsamen Wachstums und der zarten Erscheinung ist sie besonders für Liebhaber xerophytischer Miniaturformen geeignet. Ideal für sehr helle Fensterplätze oder in Vitrinen mit starker Beleuchtung.
Die gezeigten Produktbilder dienen lediglich der Veranschaulichung. Es kann zu Abweichungen in Farbe, Form und Ausstattung kommen.
Unsere Gewächshäuser sind mit modernen Energieschirmen und Doppelverglasung ausgestattet um Heizkosten effizient einzusparen. Außerdem sammeln wir auf der kompletten Dachfläche von 9000qm Regenwasser auf und verwenden so ausschliesslich dieses Wasser zum Bewässern all unserer Kulturen. Das Regenwasser sammeln wir in unterirdischen Tanks mit einem Gesamtvolumen von 600.000 Litern.
Seit 2007 beheizen wir unseren kompletten Betrieb mit einer vollautomatisierten 850kW Holzhackschnitzel-Heizung und einem 100.000 Liter Pufferspeicher. Umweltfreundlich und CO2-neutral. Nur zur Unterstützung an sehr kalten Winterntagen und -Nächten steht noch eine konventionelle Ölheizung bereit.
Seit 2014 wird die Heizung von einer Solarthermieanlage unterstützt mit einem Jahresertrag von circa 20 Megawattstunden.
2020 haben wir eine Photovoltaik-Anlage mit 30kW Peak installiert und produzieren seitdem pro Jahr mehr grünen Strom als unser gesamter Betrieb benötigt.
Seit 2021 verwenden wir für unsere selbst produzierten Pflanzen ausschliesslich Töpfe, die nicht nur 100% recyclebar sind, sondern sogar ihrerseits bereits komplett aus recycelten Töpfen bestehen. Hierzu sammeln wir alle gebrauchten Töpfe, die in unserem Betrieb anfallen, und lassen sie in Big Bags zusammengefasst von unserem Topflieferanten Göttinger abholen. Dort werden die Töpfe gereinigt und in einer wasserfreien Recyclinganlage zu neuen Töpfen verarbeitet die wieder zu uns zurück kommen.